Mantrailing ist nicht nur eine schöne Art der Beschäftigung für Dich und deinen Hund, sondern kann durchaus auch bei Hunden mit Verhaltensproblemen, wie zum Beispiel Angst, therapeutische Zwecke haben.

Aber was ist eigentlich (man)trailing?

Wortwörtlich übersetzt bedeutet das Wort „Mantrailing“ so viel wie „Menschenverfolgung“.

Hunde verfügen je nach Rasse über 200-250 Millionen Riechzellen, wir Menschen haben dagegen nur 10-30 Millionen.
Der Hund verfolgt den individuellen Geruch der zu suchenden Person, den er zuvor anhand eines Geruchsstoffes, wie zum Beispiel von einem bereits getragenen Kleidungsstück, aufgenommen hat. Der Mensch hingegen weiß nicht, wo sich die Person befindet, die zuvor versteckt wird. Anders als bei der Fährtenarbeit ist das Trailen unabhängig von Bodenverletzungen, die durch Fußabdrücke auf weichem Untergrund entstehen. Gerade daher ist das Mantrailing auch in der Stadt gut einsetzbar.

Das Trailen ist nicht nur eine artgerechte Beschäftigung, sondern gleichzeitig auch eine abwechslungsreiche Teamarbeit. Der Hund ist beim Mantrailing durch ein Geschirr und eine Schleppleine mit dem Hundehalter verbunden.

Der Hund lernt das selbstständige Suchen und bekommt Selbstvertrauen, der Mensch lernt seinem Hund zu folgen und ihm zu vertrauen. Die Leinenarbeit des Halters, das Deuten der Signale des Hundes und auch die Hilfestellung durch den Menschen zum Beispiel beim Öffnen von Türen, sind elementare Bestandteile dieser Arbeit.

Wenn Du mehr über diese artgerechte Beschäftigungsform erfahren möchtest, oder es Dich reizt dies mit deinem Hund auszuprobieren, dann bist Du hier genau richtig